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Neubelebung des Boßelsportes im TVG gelungen!

Nach einer mehrjährigen Pause wurde unter Federführung von Carolin B. der Boßelsport wieder in das Sportprogramm aufgenommen.

Ohne größere spezielle Spielerfahrung, aber mit einem anpackenden Orga-Konzept sollte ein abwechslungsreicher Boßelmachmittag geboten werden. Boßel-Utensilien wie Pockholzkugeln, Kraber und Bollerwagen (Vereinsbesitz) standen bereit. Eine vage Streckenplanung im Nahbereich war gedanklich vorhanden und die Voranmeldungen bestätigten die weiteren Vorbereitungen. Auch die im Vorfeld koordinierte Terminabsprache mit der HWVG (Himmlische Wetterverteilungsgesellschaft) und dem Sachbearbeiter Herrn Petrus, hat sich ebenfalls bewährt. Die für diesen Tag vorgesehenen Regenschauer wurden in andere Regionen von der HWVG umgeleitet.

Somit trafen sich 26 Boßel-Freunde/innen bei strahlendem Sonnenschein am Areal Rehlberg. Zwei Bollerwagen waren mit einer großen Auswahl von „isotonischen Getränken“ in verschiedenen Prozentbereichen bestückt, um während des Wettkampfs evtl. auftretenden Konditionsschwächen entgegenzuwirken. Startpunkt war Bardinghaushof/Loheider und die topografisch anspruchsvolle Strecke führte am Forsthaus vorbei mit einer anschließenden Rechtskurve in Richtung Mathildenruh und über den Zuckerhut wieder in Richtung Schützenhaus/Rehlberg. Zwei ausgelost hochmotivierte 13er-Teams (blau und rot) spielten um den Sieg in einem vorgegebenen Punkteverfahren. Wer noch aus den früheren Jahren die Zählbretter mit den anhängenden Bleistiften in Erinnerung hatte, der konnte sich die Augen reiben. TVG-Boßeln hat das digitale Zeitalter entdeckt. Reihenfolge der Werfer/innen und Wurfanzahl wurde auf dem iPhone registriert. Manch „Alt-Boßler“ könnte dieses als „Untergang des Abendlandes“ bezeichnen. Glücklicherweise wurden die stärkenden Getränkeeinheiten noch klassisch zelebriert. Auch die anfeuernden oder auch hämischen Kommentare waren noch wie früher. Das nun als kleines Missgeschick bei einem Wurf das Schienbein unseres Ehrenvorsitzenden getroffen wurde, zeigt auch eine gewisses Risikopotential dieses Sportes auf und unterstreicht den „ernsthaften Wettkampfcharakter“. Konsequenzen aus dem Vorfall/“Attentat“ werden vom Ehrengericht entsprechend weiter verfolgt.

Nach ca. 3 ½ Stunden erreichten alle mehr oder weniger wohlbehalten den Gesellschaftraum auf dem Areal Rehlberg. Das vom Orga-Team bestellte Grünkohl-Buffet musste zwar selbst abgeholt werden, aber es war genau das Richtige für einen gelungenen Abschluss dieses Events.

Danke an Carolin und ihren „helfenden Händen“. Und alle Anwesenden hoffen in der Zukunft auf die wiederkehrende Tradition des „Frühjahrs-Boßeln“ im TVG.

Burckhard Hahn

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